Wie sehr belastet euch die FM?

Mich würd mal interessieren, wie sehr ihr euch eigentlich in eurem Alltag von der FM eingeschränkt fühlt. Vor allem wenn ihr aus der allerersten Phase raus seid. Fühlt ihr euch vom Umfeld akzeptiert? Vermisst ihr viele Dinge? Oder habt ihr euch inzwischen gut damit abgefunden?

Nachdem eine (sehr sehr seeeehr ) gute Freundin von mir mich immer fructosefrei bekocht muss ich sagen, dass es doch wirklich sehr leckere Rezepte gibt, bei denen man kaum merkt dass einem was fehlt.

Och, ich muß sagen, dass ich da recht "wandelbar" bin und mit ungewöhnlichen Situationen recht gut und auch relativ schnell klarkomme. Es gibt Tage, da merk ich nicht mal, dass ich mich "anders" ernähre, als andere. Selbst mein Mann läßt sich derzeit gern von mir bekochen, weil einfach das meiste besser schmeckt, als das Fertigzeug

In meinem Umfeld, sprich Freunde, Verwandte, stoße ich auf Verständnis. Dauernd sind alle bemüht, für mich etwas passendes da zu haben. Ab und zu geht das auch mal gehörig daneben, aber es läuft einigermaßen gut.

Ich muß sagen, ich bin alles in allem zufrieden mit mir selber und lebe prima

Wie schonmal geschrieben: Für mich war die Diagnose an sich erstmal eine Erleichterung. Trotzdem war ich am Anfang eher ratlos, wie es weitergehen sollte. In den ersten Wochen hatte ich das Gefühl, wahnsinnig eingeschränkt zu sein. Inzwischen sehe ich das auch eher wie Sorceress, ich hab mich damit arrangiert und mein Umfeld akzeptiert das auch so. Heißhunger auf bestimmte, "verbotene" Lebensmittel kommt bei mir auch nur sehr selten vor. Zum Glück.

Ich hab das Gefuehl, dass man sehr in die neue Lebensweise reinwaechst, kann das sein? Also am Anfang findet man es ganz furchtbar und je mehr man sich damit auseinandersetzt desto besser kommt man damit klar. Nur fuer meine Mutter waere es ein Horror, weil sie sooooo kochfaul ist, da ist ja schon Nudeln machen viel zuviel Arbeit

Sai schrieb:Ich hab das Gefuehl, dass man sehr in die neue Lebensweise reinwaechst, kann das sein? Also am Anfang findet man es ganz furchtbar und je mehr man sich damit auseinandersetzt desto besser kommt man damit klar. Nur fuer meine Mutter waere es ein Horror, weil sie sooooo kochfaul ist, da ist ja schon Nudeln machen viel zuviel Arbeit

Genauso würde ich das sehen. Am Anfang hat man überhaupt keine Perspektive, aber so nach und nach bekommt man heraus, was man verträgt und was nicht. Und ja, kochen ist schon wichtig, sonst säh es doch ziemlich mager aus auf dem Speiseplan.

Bei mir ist es im Moment wieder schlimm, habe seit 3 Tagen nen "Babybauch" und b in endlos genervt! Denke ich werde ne Reisdiät einlegen! Oder nie wieder was essen und nur noch so machen und wenn das nicht hilft mach ich so Manno ich hasse das alles! Warum kriegen wir denn sone Sche......

an für sich wärs ja gar nicht so schlimm, wenn andere die intolleranz wirklich verstehen würden

leute aus dem freundeskreis die zum beispiel über seelische probleme munkeln, weil man 2 kilo abgenommen hat, obwohl man tausend mal erklärt, dass man solche bauchschmerzen hatte

der freund, der einem ne freude machen will und bei 36 °C statt wasser ne eisgekühlte cola vom kiosk mitbringt... " hä, das ist doch keine frucht drin??!"

mein vater, der arzt ist (!)---- ich glaube, ohne jetzt schlecht reden zu möchten, ärzte haben so viel mit krebs , tuberkulose und was weiß ich für schlimmen krankheiten zu tun, dass fructoseintoleranz für sie keine krankheit mehr ist

naja, mich nervts und ich hoff, dass irgendjemand mal was dagegen erfindet...

wo ich doch jemand bin, der sich am liebsten von obst, gemüse, kuchen und schoki ernährt


naja , genug frust abgelassen

Das Umfeld muss sich auch irgendwie erst dran gewöhnen. Und ein bisschen versteh ich deinen Freund schon, man verbindet FM einfach nur mit Obst im ersten Moment. Aber gerade so das nächste Umfeld wie Partner und Familie sollten sich ja eigentlich schnell dran gewöhnen, nerviger sind dann Bekannte oder Kollegen, die zum hundertsten Mal fragen, wieso man denn nu kein Stück Kuchen will...
Und jap, das ist sicher supernervig.
Hmm, was dagegen erfinden...
Vielleicht sowas:

Schnell? Irgendwie kommt mein Mann selbst heute noch durcheinander mit dem, was ich vertrag und was so überhaupt nicht. Selbst wenn ich ihm das dreimal sag, das hat er bestimmt wieder morgen vergessen Ich nehm es ihm aber nicht übel, er ist einfach recht zerstreut So richtig hat sich noch keiner daran gewöhnt, daher koche ich meistens, bzw. stell vorher eine Liste zusammen, wenn ich irgendwo jemanden besuchen gehe, was ich gern hätte. Klappt bei den meisten, bei vielen anderen wiederrum auch nicht. ...erst vor kurzem "Wieso, das sind doch Salzschips" "Ja, aber mit Zucker" "Da soll mal einer drauf kommen".

Sorceress schrieb:Schnell? Irgendwie kommt mein Mann selbst heute noch durcheinander mit dem, was ich vertrag und was so überhaupt nicht. Selbst wenn ich ihm das dreimal sag, das hat er bestimmt wieder morgen vergessen Ich nehm es ihm aber nicht übel, er ist einfach recht zerstreut So richtig hat sich noch keiner daran gewöhnt, daher koche ich meistens, bzw. stell vorher eine Liste zusammen, wenn ich irgendwo jemanden besuchen gehe, was ich gern hätte. Klappt bei den meisten, bei vielen anderen wiederrum auch nicht. ...erst vor kurzem "Wieso, das sind doch Salzschips" "Ja, aber mit Zucker" "Da soll mal einer drauf kommen".

Ups, blauäugig, ich Dabei bin ich selber son verwirrter Mensch, eigentlich müsste ich mich gut in deinen Mann hineinversetzen können